Zum Einfluss des Danach auf das Davor: Überlegungen zur Veränderungsresistenz der institutsgebundenen Lehranalyse
Zusammenfassung Bezüglich der Lehranalyse wird seit vielen Jahren unter dem Stichwort „synkretistisches Dilemma“ die Frage diskutiert, ob eine am Institut durchgeführte Lehranalyse noch die Kriterien einer wirklichen Analyse erfülle. Trotz zahlreicher kritischer Stimmen und konkreter Änderungsvorsch...
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Veröffentlicht in: | Forum der Psychoanalyse 2015-06, Vol.31 (2), p.133-146 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Zusammenfassung
Bezüglich der Lehranalyse wird seit vielen Jahren unter dem Stichwort „synkretistisches Dilemma“ die Frage diskutiert, ob eine am Institut durchgeführte Lehranalyse noch die Kriterien einer wirklichen Analyse erfülle. Trotz zahlreicher kritischer Stimmen und konkreter Änderungsvorschläge zeichnet sich in der Praxis kaum ein breiterer Diskurs zu dieser Frage ab. Überlegungen werden angestellt, welche Faktoren innerhalb der psychoanalytischen Gesellschaft diesen Zustand perpetuieren. Die Hypothese wird aufgestellt, dass es ein unbewusstes Interesse daran gibt, die Übertragungsneurose nicht gänzlich aufzulösen, um so für die Phase des „Nach-der-Analyse“ ein potenzielles Mitglied zu erzeugen, dessen psychoanalytische Identität mehr oder weniger stark im Sinne von Gefolgschaft geprägt ist. |
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ISSN: | 0178-7667 1437-0751 |
DOI: | 10.1007/s00451-015-0195-6 |