Europaspezifische Einstellungen und Wahlbeteiligung bei Europawahlen 1979–2009

Zusammenfassung Dieser Beitrag untersucht, ob europaspezifische Einstellungen einen Beitrag dazu leisten können, Nichtwahl (auf der Individualebene) bzw. die Höhe der Wahlbeteiligung (auf der Länderebene) bei Europawahlen zu erklären. Für alle Europawahlen zwischen 1979 und 2009 zeigt sich, dass das...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für vergleichende Politikwissenschaft 2014-11, Vol.8 (Suppl 2), p.211-237
1. Verfasser: Steinbrecher, Markus
Format: Artikel
Sprache:ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Dieser Beitrag untersucht, ob europaspezifische Einstellungen einen Beitrag dazu leisten können, Nichtwahl (auf der Individualebene) bzw. die Höhe der Wahlbeteiligung (auf der Länderebene) bei Europawahlen zu erklären. Für alle Europawahlen zwischen 1979 und 2009 zeigt sich, dass das nationale Niveau der Unzufriedenheit mit der Mitgliedschaft des eigenen Landes zu einer niedrigeren Wahlbeteiligung bei Europawahlen führt. Zudem verringert persönliche Unzufriedenheit mit der EU die individuelle Wahrscheinlichkeit der Wahlbeteiligung. EU-spezifische Einstellungen sind allerdings nur ein Erklärungsfaktor unter vielen. Gegenüber klassischen Determinanten der Wahlbeteiligung wie politischem Interesse oder der Stärke der Parteiidentifikation ist ihre Erklärungsleistung eher schwach.
ISSN:1865-2646
1865-2654
DOI:10.1007/s12286-014-0209-6