Von Kästen und Pfeilen: Cognitive maps als Instrument der akteurszentrierten Prozessanalyse

Zusammenfassung Process-tracing als Methode der vergleichenden Politikwissenschaft zielt in der Regel darauf, soziopolitische Makroprozesse zu rekonstruieren. Damit ist die Gefahr strukturalistischer bzw. funktionalistischer Kurzschlüsse angelegt, die die Präferenzen und Strategien der beteiligten A...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für vergleichende Politikwissenschaft 2009-04, Vol.3 (1), p.131-153
1. Verfasser: Wolff, Jonas
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Process-tracing als Methode der vergleichenden Politikwissenschaft zielt in der Regel darauf, soziopolitische Makroprozesse zu rekonstruieren. Damit ist die Gefahr strukturalistischer bzw. funktionalistischer Kurzschlüsse angelegt, die die Präferenzen und Strategien der beteiligten Akteure vom Ende her definieren. Um dies zu vermeiden, müssen die Akteure in ihren partikularen Denk- und Handlungslogiken ernst genommen werden. Der Beitrag präsentiert mit der cognitive map einen Weg, der dabei hilft, makropolitische Prozessanalysen durch akteurszentrierte Mikroanalysen zu fundieren. Am Beispiel von zwei cognitive maps aus einer Analyse der indigenen Bewegung Ecuadors werden Mehrwert, Möglichkeiten und Grenzen dieses methodologischen Instruments diskutiert.
ISSN:1865-2646
1865-2654
DOI:10.1007/s12286-009-0025-6