Interventionelle Hypertonietherapie bei Diabetes mellitus: Effekte auf Blutdruck und Glukosestoffwechsel?

Zusammenfassung Die arterielle Hypertonie gehört weltweit zu den häufigsten chronischen Erkrankungen mit steigender Prävalenz. Trotz einer Vielzahl an effektiven und gut verträglichen antihypertensiv wirksamen Medikamenten erreicht lediglich ein kleiner Teil der behandelten Hypertoniker die von den...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Herz 2014-05, Vol.39 (3), p.325-330
Hauptverfasser: Ewen, S., Ukena, C., Pöss, J., Linz, D., Böhm, M., Mahfoud, F.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Die arterielle Hypertonie gehört weltweit zu den häufigsten chronischen Erkrankungen mit steigender Prävalenz. Trotz einer Vielzahl an effektiven und gut verträglichen antihypertensiv wirksamen Medikamenten erreicht lediglich ein kleiner Teil der behandelten Hypertoniker die von den Leitlinien vorgegeben Zielblutdruckwerte. In der Pathophysiologie der therapieresistenten Hypertonie kommt der veränderten Aktivität des vegetativen Nervensystems mit einer Dysbalance zwischen sympathischer und parasympathischer Aktivität eine übergeordnete Bedeutung zu. Mit der interventionellen renalen Denervation steht ein komplikationsarmes Verfahren zur selektiven renalen Sympathikusmodulation zur Verfügung, das neben einer anhaltenden Blutdrucksenkung auch zu einer Abnahme der zentralen Sympathikusaktivität führen kann. Zusätzlich wurde über positive Effekte in Bezug auf die häufigste kardiovaskuläre Begleiterkrankung Diabetes mellitus Typ 2 berichtet. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Überblick über die Behandlung der therapieresistenten Hypertonie mittels renaler Sympathikusdenervation zu geben sowie pleiotrope Effekte in Bezug auf die Glukosetoleranz aufzuzeigen.
ISSN:0340-9937
1615-6692
DOI:10.1007/s00059-014-4088-z