Multifunktionelle Poly(ethylenglycole)

Maßgeschneiderte makromolekulare Strukturen stellen auf dem sich stetig entwickelnden Feld der Polymertherapeutika die Schlüsselkomponente dar, um das Potential bioaktiver Konjugate auszuschöpfen. Die jüngsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Wirkstoffkonjugate zur Krebsbehandlung zeigen, dass multi...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Angewandte Chemie 2011-08, Vol.123 (35), p.8136-8146
Hauptverfasser: Obermeier, Boris, Wurm, Frederik, Mangold, Christine, Frey, Holger
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Maßgeschneiderte makromolekulare Strukturen stellen auf dem sich stetig entwickelnden Feld der Polymertherapeutika die Schlüsselkomponente dar, um das Potential bioaktiver Konjugate auszuschöpfen. Die jüngsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Wirkstoffkonjugate zur Krebsbehandlung zeigen, dass multifunktionelle Polymere als Wirkstoffträger immer bedeutender werden. Die Anwendung des vermeintlich am besten geeigneten Polymers, Poly(ethylenglycol) (PEG), ist hier jedoch durch die limitierte Zahl funktioneller Gruppen eingeschränkt. Als Resultat ziehen multifunktionelle Copolymere basierend auf Ethylenoxid (EO) und einem entsprechenden Epoxid als Comonomer (mf‐PEGs) zunehmend Aufmerksamkeit auf sich. Wohldefiniert dargestellt durch lebende anionische Polymerisation in Kombination mit modernen Charakterisierungsmethoden – beispielsweise Messungen der Polymerisationskinetik über 1 H‐NMR‐Spektroskopie in Echtzeit –, repräsentiert diese aufkommende Klasse an Polymeren eine leistungsstarke Plattform zur Synthese von Bio‐ und Wirkstoffkonjugaten.
ISSN:0044-8249
1521-3757
DOI:10.1002/ange.201100027