Die E.-coli-Siderophore Enterobactin und Salmochelin bilden sechsfach koordinierte Siliciumkomplexe bei physiologischen pH-Werten
Die hohe Affinität der bakteriellen Eisensiderophore Enterobactin und Salmochelin für Fe3+, das sie über ihre Catecholgruppen als Chelatoren binden, ist wohlbekannt. Nun wurde entdeckt, dass beide Siderophore auch Silicium mit hoher Affinität binden. Dabei entstehen die ersten bekannten Siliciumkomp...
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Veröffentlicht in: | Angewandte Chemie 2011-04, Vol.123 (18), p.4317-4321 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Die hohe Affinität der bakteriellen Eisensiderophore Enterobactin und Salmochelin für Fe3+, das sie über ihre Catecholgruppen als Chelatoren binden, ist wohlbekannt. Nun wurde entdeckt, dass beide Siderophore auch Silicium mit hoher Affinität binden. Dabei entstehen die ersten bekannten Siliciumkomplexe von Naturstoffen, die unter physiologischen Bedingungen stabil sind. Untersuchungen der isolierten Siliciumkomplexe deuten zudem an, dass darin SiIV in sechsfach koordiniertem Zustand vorliegt (siehe Bild). |
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ISSN: | 0044-8249 1521-3757 |
DOI: | 10.1002/ange.201005792 |