DNA mit 3′-5′-Disulfid-Verknüpfung - schnelle chemische Ligation durch isosteren Ersatz
Die Bemühungen, die chemische Ligation von Oligonukleotiden ohne biochemische Enzyme zu etablieren, haben zu einer Vielzahl an synthetischen Analoga geführt und damit die Oligomer‐Ligation um neue Oligonukleotide, Peptide und Hybride, wie PNA, bereichert. 1 Wichtigste Anforderungen an potenzielle PC...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Angewandte Chemie 2014-04, Vol.126 (16), p.4306-4310 |
---|---|
Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Die Bemühungen, die chemische Ligation von Oligonukleotiden ohne biochemische Enzyme zu etablieren, haben zu einer Vielzahl an synthetischen Analoga geführt und damit die Oligomer‐Ligation um neue Oligonukleotide, Peptide und Hybride, wie PNA, bereichert.
1
Wichtigste Anforderungen an potenzielle PCR‐freie Diagnosewerkzeuge sind eine schnelle templatierte chemische DNA‐Ligation mit hoher Paarungsselektivität, sowie eine empfindliche Detektionsmethode. Hier berichten wir über eine Oligonukleotid‐Festphasensynthese von 5′‐ oder 3′‐Mercapto‐didesoxynukleotiden. Die chemische Ligation liefert 3′‐5′‐Disulfid‐Bindungen anstelle der 3′‐5′‐Phosphordiester‐Bindung. Unter Verwendung einer Fluoreszenzmethode beschreiben wir eine der schnellsten Ligationsreaktionen mit Halbwertszeiten in der Größenordnung von Sekunden. Durch die Wahl der DNA‐Modifikation und der 3′‐5′‐Orientierung der Aktivierung wird die nicht templatierte Ligation effektiv unterdrückt. Der Temperatureinfluss auf die templatierte Ligation wir aufgezeigt. |
---|---|
ISSN: | 0044-8249 1521-3757 |
DOI: | 10.1002/ange.201310644 |