Weitere Untersuchungen über die Vergleichung der Heterochromasie bei einigen europäischen und amerikanischen Arten der Marchantiales

1. In der vorliegenden Arbeit wurden die 3 Spezies der Oxymitra-, Corsinia- und Lunulariaceae untersucht, um these neuen 3 Familien der Marchantiales zu meinen vorhergehenden karyologischen Untersuchungen der Marchantiales (1956, 1957) hinzuzufügen. Ebenso wurden auch 3 Asterella-Arten der Rebouliac...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:CYTOLOGIA 1960/06/25, Vol.25(2), pp.214-228
1. Verfasser: Tatuno, Seizi
Format: Artikel
Sprache:eng
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:1. In der vorliegenden Arbeit wurden die 3 Spezies der Oxymitra-, Corsinia- und Lunulariaceae untersucht, um these neuen 3 Familien der Marchantiales zu meinen vorhergehenden karyologischen Untersuchungen der Marchantiales (1956, 1957) hinzuzufügen. Ebenso wurden auch 3 Asterella-Arten der Rebouliaceae karyologisch studiert. 2. Unter den untersuchten 6 Arten haben 4, nämlich Oxymitra paleacea, Asterella Lindenbergiana, A. Stahlii und Lunularia cruciata, übereinstimmend die Chromosomenzahl n=9: 4V, 4J und ein m. Die anderen beiden Arten: Corsinia coriandrina und Asterella Ludwigii, sind diploid mit n=18: 8V, 8J and 2m, und zwar wurde die Chromosomenzahl dieser beiden diploiden Arten von mir zuerst festgestellt. 3. Die h-Chromosomen, die sich bei allen untersuchten Arten befinden, sowie die Satelliten-Chromosomen von Oxymitra paleacea sind immer Nukleolinus-Chromosomen, weil ein heterochromatischer Schenkel der h und der heterochromatische Satellit der Satelliten-Chromosomen die Nukleolini in den Nukleolen bilden. 4. Die h-Chromosomen von Oxymitra paleacea und Corsinia coriandrina weisen in der Metaphase die negative Heterochromasie auf. 5. Im allgemeinen kommt die Heterochromasie der Chromosomen der Marchantiales bei den folgenden sechs Einheiten vor, beim H-, h- and Jt, ebenso bei der 3V-, 4J- und der 3J-Gruppe. Die Arten, die phylogenetisch als höhere anzusehen sind, haben mehr heterochromatische Einheiten als die primitiven. Diese gleitende Entwicklung der Heterochromasie dürfte darauf hindeuten, daß das bestimmte euchromatische Segment des Chromosoms der primitiven Arten mit der Entwicklung der Moose zusammengeht, und sich durch das Heterochromatin ersetzen läßt.
ISSN:0011-4545
1348-7019
DOI:10.1508/cytologia.25.214