Wucher in Deutschland 1200-1350. Überlegungen zur Normdidaxe und Normrezeption

In der Literatur gibt es immer wieder unterschiedliche Meinungen, wieweit das kanonische Wucherverbot im Mittelalter überhaupt beachtet worden sei. Um wirksam zu werden, mußte es von der Obrigkeit wie der Kirche bekanntgemacht und durchgesetzt werden. Für Deutschland wird untersucht, wieweit sich Bi...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Historische Zeitschrift 1994-12, Vol.259 (3), p.593-636
1. Verfasser: Rösch, Gerhard
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:In der Literatur gibt es immer wieder unterschiedliche Meinungen, wieweit das kanonische Wucherverbot im Mittelalter überhaupt beachtet worden sei. Um wirksam zu werden, mußte es von der Obrigkeit wie der Kirche bekanntgemacht und durchgesetzt werden. Für Deutschland wird untersucht, wieweit sich Bischöfe und Bischofssynoden, die kirchliche Seelsorge, der König und die Fürsten sowie die städtischen Rechtsquellen dieser Frage angenommen haben. Dabei wird gezeigt, daß der Rezeptionsprozeß sehr differenziert gesehen werden muß sich über längere Zeiträume erstreckt.
ISSN:0018-2613