Zustandsunabhängige Löhne und heterogene Arbeit / State-Invariant Wages and Heterogeneous Labour
Der I. Teil des Beitrags enthält einige Überlegungen darüber, inwieweit die Gegebenheiten der Arbeitsmärkte in der Bundesrepublik mit den Annahmen der arbeitsmarkttheoretischen Grundmodelle zu vereinbaren sind. Die Kontraktmodelle mit ihrer Erklärung der zustandsinvarianten Löhne, der Entlassungsgle...
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Veröffentlicht in: | Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik 1989-10, Vol.206 (4/5), p.369-382 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Der I. Teil des Beitrags enthält einige Überlegungen darüber, inwieweit die Gegebenheiten der Arbeitsmärkte in der Bundesrepublik mit den Annahmen der arbeitsmarkttheoretischen Grundmodelle zu vereinbaren sind. Die Kontraktmodelle mit ihrer Erklärung der zustandsinvarianten Löhne, der Entlassungsgleichgewichte der Entlassungspolitik — auch unter Berücksichtigung der heterogenen Arbeit — scheinen für die Anwendbarkeit günstige Voraussetzungen zu bieten. Im II. Teil wird an Hand eines Modells von Taylor, unter Einbeziehung heterogener Arbeit die Optimalität zustandsinvarianter Löhne, die Suboptimalität von Vollbeschäftigungskontrakten und die Entlassungspolitik der Unternehmungen dargelegt. Hinsichtlich des letzten Punktes wird gezeigt, in welcher Weise Veränderungen in Produktionsfunktion und in der Arbeitslosenunterstützung die Richtung der Ergebnisse beeinflussen können. Part I of the article considers the question how far the reality of labour markets in the Federal Republic of Germany is consistent with assumptions of the basic models of labour market theory. Contract models seem suitable since they explain state-invariant wages, unemployment equilibria and lay-off policies, even taking account of heterogeneous labour. Part II, using a model by Taylor and including heterogeneous labour, demonstrates the suboptimality of fall employment contracts and the enterprises' lay-off policies. Concerning the latter it is shown, how changes in the production function and in unemployment benefits can influence the direction of results. |
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ISSN: | 0021-4027 2366-049X |