Historische Fiktion bei Zosimus: Der Tod Valentinians II: Überlegungen zu Zos. 4, 54, 3/4 und seinen Quellen
In der Überlieferung zum Tod Valentinians 392 n. Chr. weicht die Darstellung, die sich bei Zosimus und Johannes von Antiochia davon findet, von den sonstigen Berichten grundlegend ab. Diese Sonderstellung wird damit erklärt, dass Zosimus bei seiner Schilderung auf die zurückgriff, die vom Tod Valent...
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Veröffentlicht in: | Historia : Zeitschrift für alte Geschichte 2012-01, Vol.61 (3), p.368-382 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | In der Überlieferung zum Tod Valentinians 392 n. Chr. weicht die Darstellung, die sich bei Zosimus und Johannes von Antiochia davon findet, von den sonstigen Berichten grundlegend ab. Diese Sonderstellung wird damit erklärt, dass Zosimus bei seiner Schilderung auf die zurückgriff, die vom Tod Valentinians III. 455 n. Chr. gegeben wird, und sie als Vorbild für seine verwendete. Infolgedessen muß man Zosimus zutrauen, dass er einzelne Partien seiner Historia nova selbständig gestaltete und dabei auch zur historischen Fiktion griff. Diese Ergebnisse sind nicht ohne Folgen für die Diskussion darüber, wie Zosimus mit Eunap, seiner Hauptquelle für große Teile seines Werkes, umging. |
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ISSN: | 0018-2311 2365-3108 |
DOI: | 10.25162/historia-2012-0018 |