Ergebnisse der Anwendung des Göttinger Konzepts zur räumlichen Einstellung des Oberkiefers nach Umstellungsosteotomien
Während einer kombinierten kieferorthopädisch-chirurgischen Behandlung ist nach der Osteotomie auf Le-Fort-I-Ebene eine dreidimensionale Umstellung des Oberkiefers möglich. Die präoperativ geplante und gewünschte Position des zahntragenden Komplexes konnte während der Operation jedoch häufig nur unz...
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Veröffentlicht in: | Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie : MKG Kiefer- und Gesichtschirurgie : MKG, 1999-05, Vol.3 (3), p.123-130 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Während einer kombinierten kieferorthopädisch-chirurgischen Behandlung ist nach der Osteotomie auf Le-Fort-I-Ebene eine dreidimensionale Umstellung des Oberkiefers möglich. Die präoperativ geplante und gewünschte Position des zahntragenden Komplexes konnte während der Operation jedoch häufig nur unzureichend genau auf den Patienten übertragen werden. Von verschiedenen Autoren wurden Abweichungen der tatsächlichen zur geplanten Position von maximal 15 mm in der Vertikalen und 5 mm in der Sagittalen beschrieben. Um derartig große Fehler zu vermeiden und um bei einer gelenkbezüglichen kieferorthopädisch-chirurgischen Therapie während der Operationssimulation Modelle in einem Artikulator räumlich kontrolliert verlagern zu können, wurde das Modellrepositionierungsinstrument entwickelt. Zur räumlichen Übertragung der geplanten Position des Oberkiefers während des chirurgischen Eingriffs auf den Patienten wurde die neu entwickelte "3D-Doppelsplint-Methode" in Kombination mit einem Operationsgesichtsbogen angewandt. Für 20 erwachsene Patienten, die mit Hilfe der genannten Vorrichtungen und Methoden operiert wurden, wurde die Oberkieferposition vor und nach dem chirurgischen Eingriff analysiert. Ergebnisse: Die geplanten und während der Modelloperation eingestellten Verlagerungen konnten unter Anwendung des optimierten Konzepts intraoperativ mit einer Genauigkeit von ± 1 mm in der Vertikalen und Sagittalen auf den Patienten übertragen werden. During orthodontic-surgical treatment, a three-dimensional repositioning of the maxilla is needed after Le Fort I osteotomy. The preoperatively planned and desired position of the maxilla could often not be implemented satisfactorily in the surgical procedure. Several authors described deviations of up to 15 mm in the vertical dimension and 5 mm in the sagittal dimension between the planned and the achieved position. In order to avoid this error, the "model-repositioning instrument" for three-dimensionally controlled cast surgery and the "three-dimensional doublesplint method" in combination with a surgical facebow for actual surgery were developed. A group of 20 adult patients with severe dentofacial deformities were treated according to the Goettingen concept for combined orthodontic-surgical treatment with condylar position control with a surgical facebow. For each patient the position of three marked reference points on the maxillary dental arch under pre- and postoperative conditions was evaluated using superimposed traci |
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ISSN: | 1432-9417 1865-1550 1434-3940 1865-1569 |
DOI: | 10.1007/s100060050114 |