Das Geschlecht der Migration – Bildungsprozesse in Ungleichheitsverhältnissen

Mit der Kategorie der Migration werden zum einen Phänomene faktischer Wanderung bezeichnet, die in Europa in einem Raum vielfältiger Grenzziehungen erfolgen. Zum anderen ist Migration zu einem diskursiven Phänomen geworden. Debattiert werden dabei unterschiedliche Themen auf wissenschaftlichen, poli...

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Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Isabell Diehm, Astrid Messerschmidt
Format: Buchkapitel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Mit der Kategorie der Migration werden zum einen Phänomene faktischer Wanderung bezeichnet, die in Europa in einem Raum vielfältiger Grenzziehungen erfolgen. Zum anderen ist Migration zu einem diskursiven Phänomen geworden. Debattiert werden dabei unterschiedliche Themen auf wissenschaftlichen, politischen sowie (medien-) öffentlichen Ebenen. Darunter sind insbesondere Fragen der nationalen Zugehörigkeit und kulturell codierter Fremd-und Selbstbilder, in denen die Geschlechterfrage auf unterschiedliche Weise verwoben ist. Problematisiert werden vorwiegend jene, denen ein „Migrationshintergrund“ zugeordnet wird, was sich im deutschsprachigen Raum als Bezeichnung für diejenigen durchgesetzt hat, die zwar nicht mehr Ausländer genannt werden, es aber offenbar dennoch bleiben sollen. Die Einwanderungspolitik der Bundesrepublik
DOI:10.2307/j.ctvm201vq.3