Grundlagen für Bemessung und Konstruktion

Dieses Kapitel beschreibt die Grundlagen für die Bemessung und Konstruktion von Holzbauten. Die Berechnung und Bemessung von Holzbauten ist in Übereinstimmung mit DIN EN 1990:2002 durchzuführen. Die grundlegenden Anforderungen der DIN EN 1990:2002, werden als erfüllt betrachtet, wenn die Bemessung nach dem Prinzip der Grenzzustände zusammen mit der verwendeten Methode der Teilsicherheitsbeiwerte nach DIN EN 1990:2002 und DIN EN 1991 für die Einwirkungen und deren Kombinationen und DIN EN 1995 für die Widerstände, die Regeln für die Gebrauchstauglichkeit und die Dauerhaftigkeit angewendet werden. Die Verformung einer Konstruktion infolge der Beanspruchungen wie Biegemomente und der Feuchte muss in angemessenen Grenzen bleiben, wobei mögliche Schäden an Trennwänden und Oberflächen als auch die Anforderungen hinsichtlich der Benutzbarkeit und des Erscheinungsbildes zu berücksichtigen sind. Die Lasteinwirkungsdauer und der Feuchtegehalt beeinflussen die Festigkeits‐ und Steifigkeitseigenschaften von Holz und Holzwerkstoffen und sind bei der Berechnung und Bemessung für den mechanischen Widerstand und die Gebrauchstauglichkeit zu berücksichtigen.