Von der Theorie zur Praxis – Hitzeaktionsplanungen als neues Instrument zum Umgang mit den Folgen des Klimawandels

Hitzeaktionspläne umfassen Maßnahmen, die dazu dienen, gesundheitliche Folgen von Hitzewellen zu verhindern oder zumindest zu mindern. Der Beitrag zeigt auf, dass Hitzeaktionspläne in Deutschland ein neues Planungsinstrument auf der Schnittstelle mehrerer Fachdisziplinen darstellen (Öffentlicher Ges...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Sieber, Raphael, Claßen, Thomas, Mekel, Odile C. L.
Format: Buchkapitel
Sprache:ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Hitzeaktionspläne umfassen Maßnahmen, die dazu dienen, gesundheitliche Folgen von Hitzewellen zu verhindern oder zumindest zu mindern. Der Beitrag zeigt auf, dass Hitzeaktionspläne in Deutschland ein neues Planungsinstrument auf der Schnittstelle mehrerer Fachdisziplinen darstellen (Öffentlicher Gesundheitsdienst, Klimaanpassung, Räumliche Planung, etc.). Aufgrund bislang fehlender gesetzlicher Vorgaben ist das Handlungsfeld trotz derzeit hoher Dynamik noch mit Unsicherheiten bei den handelnden Akteuren behaftet. Unklarheiten bestehen beispielsweise hinsichtlich möglicher inhaltlicher Regelungsgehalte, Schnittstellen zu weiteren Planungsinstrumenten, administrativen Zuständigkeiten und zur Verfügung stehender Ressourcen. Aktuell vorliegende Arbeitshilfen und Praxisbeispiele zu Hitzeaktionsplänen verfolgen in aller Regel einen integrativen Ansatz, der kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen der Hitzeprävention sektorenübergreifend zusammenfasst. Die Pläne können auf nationalstaatlicher, landesweiter, regionaler, kommunaler oder einrichtungsbezogener Ebene erstellt werden und sich gegenseitig ergänzen. Ziel ist es, die Bevölkerung insgesamt ebenso wie besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen zu schützen und so die Krankheitslast sowie vorzeitige Todesfälle während Hitzeperioden zu verringern.
ISSN:2945-9885
2945-9893
DOI:10.1007/978-3-658-44315-3_9