Leistungsmotivation bei essentiellen Hypertonikern: Eine empirische Studie

The influence of achievement-motivation on hypertonia was investigated by a psychometric questionnaire for achievement-motivation with four scales: achievement-motivation, steadiness and diligence, positive examination-anxiety and negative examination-anxiety. The sample of 53 persons was drawn by c...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Psychosomatische Medizin und Psychoanalyse 1992-01, Vol.38 (3), p.269-280
Hauptverfasser: Bühler, K.-E., Haltenhof, H., Kress, S.
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:The influence of achievement-motivation on hypertonia was investigated by a psychometric questionnaire for achievement-motivation with four scales: achievement-motivation, steadiness and diligence, positive examination-anxiety and negative examination-anxiety. The sample of 53 persons was drawn by chance out of an unbiased set of hypertonic patients. Mean by age: 45 years; part of female: 28 subjects; part of male: 25 subjects; vocational school: 16 subjects; high-school: 20 subjects; academics: 20 subjects. The sample of the hypertonic patients was compared with a matched sample of normotonics, concerning sex, age, and education and also with the sample for the construction of the questionnaire. There were significant differences (p = .05) of the hypertonics in the scales achievement-motivation, steadiness and diligence, and positive examination-anxiety but no difference in negative examination-anxiety. The results were discussed with regard to neurophysiological activation theory. Zur Untersuchung kommt der Einfluß der Leistungsmotivation auf die essentielle Hypertonie, der in Kasuistiken immer wieder beschrieben wird. Bei der empirischen Untersuchung der Leistungsmotivation kam als Untersuchungsverfahren überwiegend der Thematische Apperzeptions Test (TAT) zur Anwendung. Vorliegende Studie bedient sich eines psychometrischen Fragebogens, des Leistungsmotivations-Test (LMT), dessen vier Skaten Leistungsstreben (L1), Ausdauer und Fleiß (L2), leistungsfördernde Prüfungsangst (F+) und leistungshemmende Prüfungsangst (F-) umfaßt. Die Zufallsstichprobe von 53 Pbn. wurde aus Kliniken gezogen, in denen nicht schon von vornherein eine einseitige Selektion getroffen wurde, wie dies z. B. in einen Herzkreislaufzentrum der Fall ist. Der Altersdurchschnitt betrug 45 J, der Anteil der Männer 25 Pbn., der Frauen 28 Pbn. Hauptschulbildung hatten 16 Pbn., Realschulbildung 20 Pbn. und Hochschulbildung 17 Pbn. Die Stichprobe der Hypertoniker wurde sowohl mit einer hinsichtlich Alter, Geschlecht und Schulbildung parallelisierten nichtklinischen Zufallsstichprobe verglichen und auch mit der Referenzstichprobe aus dem Testmanual. Die Prüfung auf Signifikanz erfolgte mit dem t-Test hinsichtlich des zuvor festgelegten Signifikanzniveaus von 5%. Mit Ausnahme der leistungshemmenden Prüfungsangst hatten die Hypertoniker in den anderen Skalen unterschiedliche Werte als die Kontrollgruppen. Die Befunde werden im Hinblick auf die Theorie der neurophysiologischen Aktivierung diskutie
ISSN:0340-5613
2364-3765