Eine Narkosetechnik für experimentelle Untersuchungen und mikrochirurgische Eingriffe am Ohr neugeborener Nagetiere

Zusammenfassung HINTERGRUND: Narkosen für tierexperimentelle Untersuchungen müssen eine adäquate Sedierung und Analgesierung gewährleisten, für die Tiere eine gute Verträglichkeit aufweisen und für den Untersucher möglichst genau steuerbar sein. METHODE: Über eine spezielle Beatmungsmaske wurde neug...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Laryngo- rhino- otologie 2000, Vol.79 (1), p.26-29
Hauptverfasser: DAZERT, S, SCHÖMIG, P, SHEHATA-DIELER, W. E, ALETSEE, C, DIELER, R
Format: Artikel
Sprache:ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung HINTERGRUND: Narkosen für tierexperimentelle Untersuchungen müssen eine adäquate Sedierung und Analgesierung gewährleisten, für die Tiere eine gute Verträglichkeit aufweisen und für den Untersucher möglichst genau steuerbar sein. METHODE: Über eine spezielle Beatmungsmaske wurde neugeborenen Ratten und Mäusen ein Lachgas/Sauerstoff-Gemisch zusammen mit Halothan zugeführt und zur Aufrechterhaltung der Narkose die Halothaninhalation beibehalten. Für die Narkoseausleitung erhielten die Tiere reinen Sauerstoff. Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung und Spontanatmung wurden als Vitalparameter überwacht. ERGEBNISSE: Mit der vorgestellten Inhalationsnarkose konnten bei den neugeborenen Nagern mikrochirurgische Ohreingriffe blutungsarm und schmerzfrei durchgeführt sowie akustisch evozierte Potentiale störungsfrei und reproduzierbar abgeleitet werden. SCHLUßFOLGERUNG: Die beschriebene Narkosetechnik ist für die Tiere gut verträglich, führt zu einer sicheren Sedierung und ermöglicht die Durchführung konservativer und operativer Eingriffe bei neugeborenen Ratten und Mäusen.
ISSN:0935-8943
1438-8685
DOI:10.1055/s-2000-8785