Vergleich zwischen dem Eppendorf-Histographen und dem Licox-System bei der Bestimmung des Sauerstoffpartialdruckes im Tumorgewebe

Zusammenfassung HINTERGRUND: Zur Bestimmung des Sauerstoffpartialdruckes im Tumorgewebe stand bislang der Eppendorf pO 2 -Histograph zur Verfügung. In den letzten Jahren wurde das Licox-System der Firma GMS für den klinischen Einsatz als auch für die Forschung zur Bestimmung des pO 2 in Gewebe und Flüssigkeiten entwickelt. Ziel dieser Untersuchung war zu überprüfen, ob das Licox-System ebenfalls zur Erstellung von Histogrammen verwendet werden kann. METHODE: Zur Klärung dieser Frage wurde parallel in 12 Tumoren mit beiden Systemen ein Histogramm zur Verteilung des Sauerstoffpartialdruckes bestimmt. Die Untersuchungen wurden am Rhabdomyosarkom R1H der Ratte durchgeführt. Die tumortragenden Versuchstiere wurden in kontinuierlicher intravenöser Anästhesie mit Fentanyl und Dormicum gehalten. Die Beatmung erfolgte über ein Tracheostoma mit einem Luft-Sauerstoffgemisch. Sowohl der arterielle Druck als auch die Körpertemperatur wurden kontinuierlich gemessen und konstant gehalten. ERGEBNISSE: Der Vergleich der Messwerte ergab keine Übereinstimmung der Methoden. SCHLUSSFOLGERUNG: Aufgrund bauseitiger Unterschiede ist der Eppendorf-Histograph geeigneter, um Histogramme zur Ermittlung des Sauerstoffpartialdruckes in Tumoren zu erstellen.