Evidenzbasierte Bildungspolitik: Beiträge der Bildungsökonomie

Das Heft dokumentiert die Referate, die auf den Jahrestagungen des Bildungsökonomischen Ausschusses im Verein für Sozialpolitik 2004 und 2005 gehalten wurden; der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Schulwesen (Bildungschancengleichheit, soziale Selektion, Privatschulen) und der beruflichen Weiterbildung (Determinanten betrieblicher Weiterbildung, Lohneffekte). Ein Beitrag widmet sich der Hochschulpoltitik in der Schweiz, ein Beitrag geht auf die Politik der Arbeitsverwaltung in Deutschland ein. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Theoriebildung; Grundlagenforschung; empirisch-quantitativ; empirisch. (IAB). Inhaltsverzeichnis: Schütz, Gabriela / Wößmann, Ludger: Chancengleichheit im Schulsystem: Internationale deskriptive Evidenz und mögliche Bestimmungsfaktoren; Mahler, Philippe / Winkelmann, Rainer: Secondary School Track Selection of Single-Parent Children. Evidence form the German Socio-Economic Panel; Weiß, Manfred / Preuschoff, Corinna: Gibt es einen Privatschuleffekt? Ergebnisse eines Schulleistungsvergleichs auf der Basis von Daten aus PISA-E; Schenker-Wicki, Andrea / Hürlimann, Mark: Wirkungssteuerung von Universitäten - Erfolg oder Misserfolg? Eine ex post Analyse; Neubäumer, Renate: Warum bilden Betriebe ihre Mitarbeiter weiter - oder auch nicht? Ein theoretischer Ansatz zur Erklärung unterschiedlicher Weiterbildungsaktivitäten von Betrieben; Bellmann, Lutz / Leber, Ute: Weiterbildung in KMU; Jürges, Hendrik / Schneider, Kerstin: Dynamische Lohneffekte beruflicher Weiterbildung. Eine Längsschnittanalyse mit den Daten des SOEP; Fandel, Günter / Bartels, Jörn / Prümmer, Christine von: Karriere- und Einkommenseffekte der akademischen Weiterbildung - dargestellt für Absolventen des wirtschaftswissenschaftlichen Zustandsstudiengangs für Ingenieure und Naturwissenschaftler am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der FernUniversität in Hagen; Allmendinger, Jutta / Ebner, Christian / Schludi, Martin: Die bildungspolitische Funktion der Arbeitsverwaltung im Spannungsfeld von betriebswirtschaftlicher Logik und gesamtgesellschaftlicher Verantwortung.