Ueber die Gattungen Delitschia Auersw., Trichodelitschia Munk und Cainia Nov. Gen

Die Gattung Delitschia wurde von Auerswald (1866) mit der Typusart Delitschia didyma aufgestellt (vgl. z.B. Cain, 1934). Bei dieser wie den meisten später zur Gattung gestellten Arten handelt es sich um Mistbewohner. Früher (z.B. bei Winter, 1887) wurde Delitschia zusammen mit andern coprophilen Pyr...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Acta botanica neerlandica 1955-01
Hauptverfasser: J.A. von Arx, Emil Müller
Format: Artikel
Sprache:dut
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Gattung Delitschia wurde von Auerswald (1866) mit der Typusart Delitschia didyma aufgestellt (vgl. z.B. Cain, 1934). Bei dieser wie den meisten später zur Gattung gestellten Arten handelt es sich um Mistbewohner. Früher (z.B. bei Winter, 1887) wurde Delitschia zusammen mit andern coprophilen Pyrenomyceten in der Familie der Sordariaceae zusammengefasst, deren Hauptmerkmal neben ihrer Wachstumsweise vor allem die dunkel gefärbten, mit Schleimhüllen oder hyalinen Anhängseln versehenen Sporen waren. Die betreffenden Gattungen wie Sordaria Ces. et de Not., Delitschia Auersw., Sporormia de Not. und Hypocopra Fr. unterschieden sich in der Zeilenzahl der Sporen und im Stroma. Als erster hat von Höhnel (1920) erkannt, dass diese Pilzgruppe heterogen ist. Er erklärte Sporormia de Not. als mit Leptosphaeria Ces. et de Not. verwandt, während er Delitschia Auersw. mit Phorcys Niessl vereinigen wollte, ohne sich aber weiter über ihre Stellung zu äussern. Petrak (1924) war mit dieser Lösung nicht einverstanden. Er beschreibt vor allem die grossen Unterschiede, die sich im Sporenbau der beiden ergeben, dann macht er aber auch darauf aufmerksam, dass Delitschia gegenüber Phorcys die Priorität geniessen würde.
ISSN:0044-5983
0044-5983