Das Alter im Wandel: Lebenssituationen von älteren Menschen im Spannungsfeld zwischen neuen Freiheiten und sozialen Verpflichtungen

Die demographische Entwicklung, der Eintritt neuer Generationen mit anderen Lebenshintergründen ins Alter sowie die damit verbundenen neuen Modelle und Formen eines aktiven Alter(n)s führen zu einer verstärkten Dynamik der zweiten Lebenshälfte, die historisch neu ist. Die Schweiz hat noch nie so vie...

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Hauptverfasser: Eggspühler, Irene, Gisler, Laura, Lüthi, Sascha
Format: Dissertation
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die demographische Entwicklung, der Eintritt neuer Generationen mit anderen Lebenshintergründen ins Alter sowie die damit verbundenen neuen Modelle und Formen eines aktiven Alter(n)s führen zu einer verstärkten Dynamik der zweiten Lebenshälfte, die historisch neu ist. Die Schweiz hat noch nie so viele über 65 Jahre alte Menschen gezählt, und ihr Anteil wird in den nächsten Jahren noch deutlich ansteigen. Diese gesellschaftlichen Entwicklungen veranlassten die Autorinnen dazu, sich mit dem Thema "Das Alter im Wandel, Lebenssituationen von älteren Menschen im Spannungsfeld zwischen neuen Freiheiten und sozialen Verpflichtungen" zu beschäftigen. Die Soziale Arbeit, welche zwischen Individuum und Gesellschaft vermittelt, ist mit ihrem Professionswissen gefragt. Die vorliegende Bachelor-Arbeit beschäftigt sich mit den Lebenssituationen in einer Gesellschaft des langen Lebens. Anhand empirischer Daten und unter Zuhilfenahme der Modalen Strukturierungstheorie nach Gregor Husi werden die Lebenssituationen älterer Menschen untersucht. Es stellt sich heraus, dass der Alterungsprozess durch eine ausgeprägte Heterogenität gekennzeichnet ist, denn in einer dynamischen und durch soziale Gegensätze geprägten Gesellschaft verlaufen biologische und soziale Prozesse des Alter(n)s ungleichmässig. Die Soziale Arbeit ist bei diesen vielschichtigen Entwicklungen gefordert: Sie hat sich sozialpolitisch einzusetzen, es müssen institutionelle Rahmenbedingungen für eine breite Partizipation mit niederschwelligem Zugang geschaffen werden, und die Exklusion von Individuen aus der Gesellschaft muss verhindert werden. Es muss selbstbewusst eine bejahende Kultur des Alter(n)s gefördert und propagiert werden.
DOI:10.5281/zenodo.220890