Klinische, histologische und trichoskopische Korrelate bei Erkrankungen der Kopfhaut
Die dermatoskopische Untersuchung von Kopfhaut und Haar wird als Trichoskopie bezeichnet. Das einfache und nichtinvasive diagnostische Verfahren ist ein praktisches, überall einsetzbares Instrument zur Diagnose und Verlaufsbeobachtung von Haar- und Kopfhaut-Erkrankungen. Die Trichoskopie macht morph...
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Veröffentlicht in: | Karger Kompass Dermatologie 2016-01, Vol.4 (1), p.20-28 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Die dermatoskopische Untersuchung von Kopfhaut und Haar wird als Trichoskopie bezeichnet. Das einfache und nichtinvasive diagnostische Verfahren ist ein praktisches, überall einsetzbares Instrument zur Diagnose und Verlaufsbeobachtung von Haar- und Kopfhaut-Erkrankungen. Die Trichoskopie macht morphologische Strukturen sichtbar, die mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen sind, und liefert dem Kliniker eine Reihe dermatoskopischer Befunde, die er für die Differenzialdiagnose benötigt. Die Beobachtungen in der Trichoskopie lassen sich in interfollikuläre und follikuläre Muster unterteilen. Kürzlich wurde zudem als Mischform die Kategorie des follikulär-interfollikulären Musters eingeführt. Einige dieser Muster sind spezifisch für eine einzelne Erkrankung der Kopfhaut, andere kommen bei mehreren vor. Bisherige Studien deuten darauf hin, dass der Einsatz der Trichoskopie die klinische Untersuchung verbessern kann; hierzu sind jedoch weiterführende Untersuchungen erforderlich. Die vorliegende Übersichtsarbeit beschreibt den aktuellen Kenntnisstand zu den trichoskopischen Merkmalen der häufigsten Kopfhaut-Erkrankungen und ihre jeweiligen histopathologischen und klinischen Korrelate. |
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ISSN: | 2296-5424 2296-536X |
DOI: | 10.1159/000442453 |