Testung auf Humanes Papillomavirus als Primär-Screening für Gebärmutterhalskrebs
Große, randomisierte, kontrollierte Studien haben mit einem hohen Maß an Evidenz gezeigt, dass das Primär-Screening auf humanes Papillomavirus (HPV) der Zytologie überlegen ist - sowohl beim Nachweis zervikaler intraepithelialer Neoplasien vom Typ 3 sowie zervikaler Karzinome als auch in der Verring...
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Veröffentlicht in: | Karger Kompass Dermatologie 2014-02, Vol.2 (2), p.62-65 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng ; ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Große, randomisierte, kontrollierte Studien haben mit einem hohen Maß an Evidenz gezeigt, dass das Primär-Screening auf humanes Papillomavirus (HPV) der Zytologie überlegen ist - sowohl beim Nachweis zervikaler intraepithelialer Neoplasien vom Typ 3 sowie zervikaler Karzinome als auch in der Verringerung der Inzidenz und Mortalität von Gebärmutterhalskrebs. Vorteilhaft und kosteneffizient ist ein solches HPV-Screening jedoch nur bei Frauen ab 30 Jahren und im Rahmen gut strukturierter Programme mit längeren Screening-Intervallen. Pilotprojekte in den USA und Deutschland zeigen, dass ein HPV-Screening auch auf lokaler oder regionaler Ebene mit ähnlicher Wirksamkeit wie in randomisierten, kontrollierten Studien möglich ist. Das einzige verbleibende schwerwiegende Argument gegen den HPV-Test als Screening-Methode - nämlich das Fehlen eines Algorithmus für Frauen mit unauffälligem Zytologiebefund, aber positivem HPV-Test - könnte durch eine Triage mit p16/Ki67-gefärbter Zytologie entkräftet werden. |
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ISSN: | 2296-5424 2296-536X |
DOI: | 10.1159/000360969 |