Smart Courts in Cross-Border Litigation

Smart courts use modern technology to improve the efficiency of trials, enabling the parties to access court proceedings from a distance. This advantage is particularly important in cross-border litigation, which is characterised by the cost and inconvenience for at least one party to take part in p...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht 2023-01, Vol.87 (1), p.118-143
1. Verfasser: TANG, Zheng
Format: Artikel
Sprache:eng
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Beschreibung
Zusammenfassung:Smart courts use modern technology to improve the efficiency of trials, enabling the parties to access court proceedings from a distance. This advantage is particularly important in cross-border litigation, which is characterised by the cost and inconvenience for at least one party to take part in proceedings abroad. However, although technology can significantly improve procedural efficiency, legal obstacles make efficiency impossible to achieve. This article uses service of proceedings, collecting evidence and virtual hearing as examples to show how the current law, especially the old-fashioned concept of sovereignty, hampers the functioning of technology. In the age of technology, it is necessary to reconceptualise sovereignty. This article argues that private autonomy may be utilised to reshape sovereignty in cross-border litigation procedures and reconcile the conflict between sovereignty and technology. „Smart courts“ nutzen moderne Technologien, um die Effizienz von Gerichtsverfahren zu steigern, indem Parteien der Zugang zu Gerichtsverfahren aus der Ferne ermöglicht wird. Bei grenzüberschreitenden Rechtsstreitigkeiten ist dies von besonderer Bedeutung, im Hinblick auf die Kosten und Unannehmlichkeiten, die für mindestens eine Partei mit der Teilnahme an einem Verfahren im Ausland verbunden sind. Während der Einsatz von Technologie die Effizienz von Verfahren erheblich steigern kann, gibt es zugleich verschiedene rechtliche Hindernisse. Am Beispiel der Verfahrensführung, der Beweiserhebung und der virtuellen Anhörung zeigt dieser Artikel auf, wie das geltende Recht–insbesondere aufgrund eines überholten Souveränitätsbegriffs–den Einsatz von Technologie behindert. Im Technologiezeitalter ist das Konzept von Souveränität neu zu bestimmen. In dem Artikel wird vorgeschlagen, zu diesem Zweck das Prinzip der Privatautonomie fruchtbar zu machen, um für grenzüberschreitende Gerichtsverfahren das Konzept der Souveränität neu auszugestalten und den Konflikt zwischen Souveränität und Technologie auszugleichen.
ISSN:0033-7250
1868-7059
DOI:10.1628/rabelsz-2023-0006