Osteuropaforschung als politisches Instrument im Kalten Krieg: Die Abteilung für Geschichte der imperialistischen Ostforschung in der DDR (1960 bis 1968)
Die Osteuropaforschung im geteilten Nachkriegsdeutschland entwickelte sich stark unter den Bedingungen des Kalten Krieges. Das galt in ganz besonderem Maße für einschlägige Forschungsinstitutionen in der damaligen DDR. Am Beispiel der 1960 an der Berliner Humboldt-Universität gegründeten Abteilung f...
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Veröffentlicht in: | Osteuropa (Stuttgart) 1998-09, Vol.48 (8/9), p.849-867 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Die Osteuropaforschung im geteilten Nachkriegsdeutschland entwickelte sich stark unter den Bedingungen des Kalten Krieges. Das galt in ganz besonderem Maße für einschlägige Forschungsinstitutionen in der damaligen DDR. Am Beispiel der 1960 an der Berliner Humboldt-Universität gegründeten Abteilung für Geschichte der imperialistischen Ostforschung wird verdeutlicht, wie eine Forschungseinrichtung als „Kampfinstrument“ in der politisch-ideologischen Auseinandersetzung mit der westdeutschen Osteuropaforschung fungierte. Der in erster Linie auf neuerschlossenem Archivmaterial basierende Beitrag gibt Einblicke in die Aktivitäten der „Abteilung“ und geht insbesondere der Frage nach, inwieweit und in welcher Weise sie den ihr von der SED zugewiesenen politisch-ideologischen Aufgaben gerecht geworden ist. |
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ISSN: | 0030-6428 2509-3444 |