Der weiße Glanz Phrygiens: Die Marmorsteinbrüche von Dokimaion

Dokimaion war eines der wichtigsten Zentren der Marmorgewinnung und -bearbeitung im Imperium Romanum. Der sog. phrygische Marmor wurde mit Ochsenkarren und Schiffen nach Rom transportiert und diente dort als Material für bedeutende Bauten, Skulpturen und Sarkophage. Der fein geäderte weiße Marmor sc...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Antike Welt 2012-01 (1), p.38-48
Hauptverfasser: Summerer, Latife, Bruno, Mathias, von Kienlin, Alexander
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Dokimaion war eines der wichtigsten Zentren der Marmorgewinnung und -bearbeitung im Imperium Romanum. Der sog. phrygische Marmor wurde mit Ochsenkarren und Schiffen nach Rom transportiert und diente dort als Material für bedeutende Bauten, Skulpturen und Sarkophage. Der fein geäderte weiße Marmor schmückte sogar die Kaiserpaläste sowie die Hagia Sophia in Konstantinopel. In der späten Kaiserzeit wurde der Marmorsteinbruch von Dokimaion aufgegeben und lag viele Jahrhunderte lang brach. Die in den 1970er Jahren angesetzte exzessive Abbautätigkeit droht heute wichtige Zeugnisse der Geschichte des Steinbruchs zu vernichten.
ISSN:0003-570X