Das Rolandslied: Stabreimende Wortpaare im Frühmittelhochdeutschen

Die Erforschung der altdeutschen stabreimenden Wortpaare befasst sich derzeit vornehmlich mit dem Frühmittelhochdeutschen (s. zuletzt Jeep, 2010, 2011), zu dem auch das Rolandslied der Entstehung und der Überlieferung nach gehört (Handschriftencensus 202; noch 1999 hielt man die sechs Handschriftenf...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Mediaevistik 2016-01, Vol.29 (1), p.11-38
1. Verfasser: Jeep, John M.
Format: Artikel
Sprache:eng ; ger
Online-Zugang:Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Erforschung der altdeutschen stabreimenden Wortpaare befasst sich derzeit vornehmlich mit dem Frühmittelhochdeutschen (s. zuletzt Jeep, 2010, 2011), zu dem auch das Rolandslied der Entstehung und der Überlieferung nach gehört (Handschriftencensus 202; noch 1999 hielt man die sechs Handschriftenfragmente für noch aus dem 12. Jahrhundert, so etwa Nellmann, Sp. 1363; siehe nun Bertelsmeier-Kierst, 473-477; Merzbacher, Dieter, 89-91). Vorliegende Studie will vor allem feststellen, welche Wortpaare im Rolandslied bereits Tradition aufweisen, und welche hier erstmalig überliefert und gegebenenfalls weiter Bestand haben, wobei letztere Feststellung erst nur andeutungsweise getroffen werden kann, bis etwa andere Texte (im weitesten Sinne) auf ihren Wortpaarbestand untersucht worden sind. Bisherige Studien, wie hier unten klar werden wird, haben den Gesamtbestand der stabreimenden Wortpaare im Rolandslied nicht erfasst. Ob unter diesen Umständen etwa Aussagen über Formeldichte (Wahlbrink, 127, 245) zuverlässig scheinen, lässt sich fragen.
ISSN:0934-7453
DOI:10.3726/271583_11