Ladislav Fuks a tradice lidové slovesnosti

In dem Aufsatz werden Wandlungen im eigenartigen Stil des Schriftstellers L. Fuks in den 70er Jahren verfolgt. Die prosaischen Werke „Rückkehr aus dem Roggenfeld“ (1974) und „Der kleine Hirt aus dem Tal“ (1977) stellen einen spezifischen Zeitraum im Schaffen des Autors dar, und zwar nicht nur was di...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Česká literatura 1988-01, Vol.36 (6), p.505-518
1. Verfasser: LEDERBUCHOVÁ, LADISLAVA
Format: Artikel
Sprache:cze
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:In dem Aufsatz werden Wandlungen im eigenartigen Stil des Schriftstellers L. Fuks in den 70er Jahren verfolgt. Die prosaischen Werke „Rückkehr aus dem Roggenfeld“ (1974) und „Der kleine Hirt aus dem Tal“ (1977) stellen einen spezifischen Zeitraum im Schaffen des Autors dar, und zwar nicht nur was die Darstellung der mit politischen Ereignissen verbundenen Situationen betrifft (Februar 1948 im Roman „Rückkehr...“ und das erste Nachtkriegsjahr in der neuen demokratischen Republik im Roman „ Kleiner Hirt...“), sondern auch wegen einem markanten Verschub seiner Methaforik, die von der früheren Dämonie jetzt zu den vertraut bekannten Bildern der Volksdichtung strebt. In der ästhetischen Botschaft des Autors durchsetzen einander der Mythos (heidnischer sowie christlicher) und die Realität. Den Mythos deutet der Autor als Abbild der realen Welt mit deren sozialen Kontrasten samt Volksäthik der sozialen Gerechtigkeit. In den verfolgten Werken verlieh L. Fuks seiner Poetik der Metapher einen völlig neuen Inhalt. Er macht darauf aufmerksam, daß der heutige Mensch unbedingt äthisch verbunden werden muß mit dem kulturellen Hintergrund der Vergangenheit, dessen volkstümlicher Charakter das ästhetische Ideal des Sozialismus vorwegnahm.
ISSN:0009-0468