Auto(game)-Poiesis bei Wilhelm von Humboldt

Die Rolle von Wilhelm von Humboldts ‘Geschlechter-Aufsätzen’ (1795) für den Geschlechter-Diskurs ist mehrfach nachgewiesen worden; ihre poetologischen Maskulinisierungsstrategien sind bisher wenig beachtet geblieben. Dem Beitrag geht es um die Implikatur von Geschlecht, mit der die Beschreibung poet...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Colloquia Germanica 2021-03, Vol.52 (3/4), p.289-308
1. Verfasser: Reisener, Marius
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Rolle von Wilhelm von Humboldts ‘Geschlechter-Aufsätzen’ (1795) für den Geschlechter-Diskurs ist mehrfach nachgewiesen worden; ihre poetologischen Maskulinisierungsstrategien sind bisher wenig beachtet geblieben. Dem Beitrag geht es um die Implikatur von Geschlecht, mit der die Beschreibung poetischer und biologischer Hervorbringung in der anbrechenden Moderne versehen wurde. Alle drei – biologische und poetische Hervorbringung sowie ihre Beschreibungsweise – sind seither aneinander gekettet. Humboldt, bedeutet das, erklärt die Beschreibung von Hervorbringung zur männlich-autogamen Praxis: Poiesis wird Männersache.
ISSN:0010-1338