Versorgung psychisch kranker Menschen: Herausforderungen für eine Reform der Bedarfsplanung
In der ambulanten Bedarfsplanung ist die Welt scheinbar in Ordnung. Psychotherapeutische Unterversorgung gibt es nicht. 90 Prozent der 395 Planungsbereiche gelten als psychotherapeutisch überversorgt. Dennoch warten psychisch kranke Menschen regelmäßig monatelang auf eine psychotherapeutische Behand...
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Veröffentlicht in: | Gesundheits- und Sozialpolitik 2010-07, Vol.64 (3), p.18-22 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | In der ambulanten Bedarfsplanung ist die Welt scheinbar in Ordnung. Psychotherapeutische Unterversorgung gibt es nicht. 90 Prozent der 395 Planungsbereiche gelten als psychotherapeutisch überversorgt. Dennoch warten psychisch kranke Menschen regelmäßig monatelang auf eine psychotherapeutische Behandlung. Wie erklärt sich dieses Missver-hältnis und kann ihm mit einer Reform der Bedarfsplanung abgeholfen werden? Am Beispiel Psychotherapie lässt sich paradigmatisch darstellen, warum die bisherige Bedarfsplanung nicht einem sich wandelnden Krankheitspanoramas, neuen wirksamen Behandlungsmethoden und veränderten Patientenpräferenzen gerecht wird und zu einer empirisch fundierten, auf Diagnose- und Leistungsdaten basierten Versorgungsplanung weiterentwickelt werden muss. |
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ISSN: | 1611-5821 |