Junge Migranten nach unbedingter Jugendstrafe – kriminologische und netzwerkanalytische Ein- und Ausblicke

Forschungsgegenstand der Mainzer Netzwerkstudie waren die Biografien junger Migranten in Deutschland nach Entlassung aus ihrer ersten Jugendstrafe. Die qualitative Untersuchung verglich 14 Teilnehmer ohne erneute Inhaftierung mit 15 wiederinhaftierten Teilnehmern. Zum Einsatz kamen die Methodik der...

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Veröffentlicht in:Neue Kriminalpolitik 2016-01, Vol.28 (2), p.193-208
1. Verfasser: Rau, Matthias
Format: Artikel
Sprache:eng ; ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Forschungsgegenstand der Mainzer Netzwerkstudie waren die Biografien junger Migranten in Deutschland nach Entlassung aus ihrer ersten Jugendstrafe. Die qualitative Untersuchung verglich 14 Teilnehmer ohne erneute Inhaftierung mit 15 wiederinhaftierten Teilnehmern. Zum Einsatz kamen die Methodik der Angewandten Kriminologie und der egozentrierten sozialen Netzwerkanalyse. Berichtet werden Ergebnisse zu den biografischen Verläufen, zum Einfluss der Netzwerke und weiterer Faktoren auf die kriminelle Gefährdung nach Entlassung. Die vorgestellten Folgerungen liefern Anknüpfungspunkte für die kriminologische Theorieentwicklung, die Methodik der Angewandten Kriminologie und Praxis der Strafrechtspflege. The Mainz network study researches the biographies of young male migrants in Germany after release from their first juvenile sentence. The qualitative study compares 14 participants with no re-arrest to 15 re-imprisoned participants. It uses the methodology of Applied Criminology and the ego-centered network analysis. The results focus on the biographical development and factors influencing criminal threat after release (such as the network and others). The presented conclusions supply links for the development of criminological theory, the methodology of Applied Criminology and the practice of criminal justice.
ISSN:0934-9200
DOI:10.5771/0934-9200-2016-2-193