Die Kinder- und Jugendhilfe im Spannungsfeld zwischen Korporatismus und Markt

Zusammenfassung Ausschreibungswettbewerb, Kostendruck und New Public Management haben auch vor der Kinder- und Jugendhilfe nicht Halt gemacht. Nichtsdestotrotz hat ein ausgeprägter Korporatismus Bestand. Der folgende Beitrag benennt entsprechende Strukturelemente und zeigt die hiermit verbundenen We...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Sozialer Fortschritt 2008-07, Vol.57 (7-8), p.208-217
1. Verfasser: Meyer, Dirk
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Ausschreibungswettbewerb, Kostendruck und New Public Management haben auch vor der Kinder- und Jugendhilfe nicht Halt gemacht. Nichtsdestotrotz hat ein ausgeprägter Korporatismus Bestand. Der folgende Beitrag benennt entsprechende Strukturelemente und zeigt die hiermit verbundenen Wettbewerbsbeschränkungen auf. Sodann wird die Eignung einer marktlich-wettbewerblichen Ordnung für diesen Sozialsektor hinterfragt und wesentliche Eckpunkte dieser Steuerung als Ansätze einer Reform des Kinder- und Jugendhilfegesetzes beschrieben. In drei Fallbeispielen wird der Einsatz von Sozialtransfers/Gutscheinen, Ausschreibungen sowie persönlichen Budgets in Begleitung eines Fallmanagers vorgeführt. Welfare Services for Children and Youths in the Tension Between Corporatism and the Market Welfare services for children and youths have not been immune to contracts that are put out to public tender, cost pressures and the ‚new public management' school of thought. Nevertheless, a distinctive corporatism endures. The article reveals the relevant structuring factors and shows how these have led to restrictions on competition. The acceptability of a competitive market system for this social sector is then scrutinized. The main principles that could be used to guide a reform of the children and youth welfare service act are described. Using three examples, the use of social transfers/vouchers, competitive tenders as well as personal budgets that are supervised by a case manager are portrayed.
ISSN:0038-609X
1865-5386
1865-5366
DOI:10.3790/sfo.57.7-8.208