Überlebensfähigkeit von Versicherungsgesellschaften in deregulierten Märkten
Der Prozess der Deregulierung in der schweizerischen Assekuranz hat begonnen, ist aber bei weitem noch nicht abgeschlossen. Dies zeigt sich unter anderem daran, dass sich wahrnehmbare Unterschiede zwischen den verschiedenen Angeboten bislang noch hauptsächlich auf den Preis – und zum Teil auf die Ke...
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Veröffentlicht in: | Die Unternehmung (Bern) 1993-01, Vol.47 (6), p.465-476 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Der Prozess der Deregulierung in der schweizerischen Assekuranz hat begonnen, ist aber bei weitem noch nicht abgeschlossen. Dies zeigt sich unter anderem daran, dass sich wahrnehmbare Unterschiede zwischen den verschiedenen Angeboten bislang noch hauptsächlich auf den Preis – und zum Teil auf die Kernleistungen – konzentrieren. Konsumenten und zur Verfügung stehende Informationsquellen sind heute noch kaum in der Lage und willens, die Dienstleistungsqualität verschiedener Versicherer differenziert zu beurteilen. Dies wird sich mit fortschreitender Deregulierung ändern. Es ist ein Lernprozess notwendig, der alle Beteiligten, also Anbieter, Nachfrager und Informationsmedien gleichermassen – wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung – betrifft. Die Anbieter werden sich im Markt positionieren müssen, was die Erarbeitung und Durchsetzung klarer Marktstrategien erfordert. Solches war unter Kartellbedingungen mit Einheitstarifen und -produkten nicht unbedingt erforderlich. Um dem zunehmenden Kosten- und Margendruck standhalten zu können, werden die Versicherer gezwungen sein, ihre Ressourcen gezielter und effizienter einzusetzen. Damit dürfte die Zeit, in der alle alles machen, bald der Vergangenheit angehören. |
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ISSN: | 0042-059X |