Unveränderlicher Orient“ und „Zukunft Palästinas: Aspekte der Palästina-Ethnographie im 19. und frühen 20. Jahrhundert
„Unveränderlicher Orient“ oder „unbeweglicher Osten“ – im 19. und noch im frühen 20. Jahrhundert war dieses Bild in der europäischen, vor allem in der britischen Wahrnehmung Palästinas verbreitet. Dies gilt für die wissenschaftliche genauso wie für die populäre Betrachtungsweise des Landes; mithin z...
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Format: | Buchkapitel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | „Unveränderlicher Orient“ oder „unbeweglicher Osten“ – im 19. und noch im frühen 20. Jahrhundert war dieses Bild in der europäischen, vor allem in der britischen Wahrnehmung Palästinas verbreitet. Dies gilt für die wissenschaftliche genauso wie für die populäre Betrachtungsweise des Landes; mithin zeigt dies, wie eng wissenschaftliches und öffentliches Interesse an Palästina miteinander verbunden waren.
Primäre Projektionsfläche der Sichtweise vom „unveränderlichen Osten“wie dessen „Indiz“waren die ortsansässigen Einwohner, vor allem die Fellachen Palästinas: An ihnen sei abzulesen, dass der Vordere Orient sich seit Jahrtausenden nicht geändert habe. Wenn dem so war, dann repräsentierten sie praktisch die Ureinwohner. An ihnen ließen sich, als |
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