Tagliare via tutto ciò che sa di politica mondana: Die Franziskanerkustodie im späten 19. Jahrhundert im Spannungsfeld von Ordenshierarchie und Nationaldiskurs
Seit dem Fall von Akkon kam dem Franziskanerorden im Heiligen Land durch die Aufgabe der Bewachung der Heiligen Stätten eine besondere Rolle zu, die sich seit dem 14. Jahrhundert in der Entwicklung und institutionellen Ausprägung der sogenannten Kustodie („Custodia francescana di Terrasanta“, auch k...
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Format: | Buchkapitel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Seit dem Fall von Akkon kam dem Franziskanerorden im Heiligen Land durch die Aufgabe der Bewachung der Heiligen Stätten eine besondere Rolle zu, die sich seit dem 14. Jahrhundert in der Entwicklung und institutionellen Ausprägung der sogenannten Kustodie („Custodia francescana di Terrasanta“, auch kurz „Terra Santa“, „Terra Sancta“ oder „Heiliges Land“) spiegelte. Diese Organisation stand nicht nur im Spannungsfeld von kirchlicher Hierarchie und ordenseigenem Dezentralismus, sondern erlebte seit dem 18. Jahrhundert auch das Aufblühen nationalen Bewusstseins. Die diesbezüglichen Herausforderungen des späten 19. Jahrhunderts und der Versuch der Kustodie, ihre überkommene Internationalität zu wahren, bilden den Gegenstand dieses Beitrags. Seit den |
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