Innovation und Mengenanpassung: Die Loslösung der Eisenerzeugung von der vorindustriellen Zentralressource Holz
In seinem kürzlich erschienenen Artikel über „Holzverknappung und Krisenbewußtsein im 18. Jahrhundert“ greift Joachim Radkau¹ die Sambart-These auf, wegen der knapper werdenden vorindustriellen Zentralressource Holz habe das Ende des Kapitalismus gedroht.² Und zwar sei die weitere Expansion des kapi...
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Format: | Buchkapitel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | In seinem kürzlich erschienenen Artikel über „Holzverknappung und Krisenbewußtsein im 18. Jahrhundert“ greift Joachim Radkau¹ die Sambart-These auf, wegen der knapper werdenden vorindustriellen Zentralressource Holz habe das Ende des Kapitalismus gedroht.² Und zwar sei die weitere Expansion des kapitalistischen Systems an unüberwindbare Barrieren gestoßen, weil das für viele Bereiche der herrschenden Produktionstechnik zentrale Holz nur begrenzt vermehrbar sei. Ohne grundlegende Innovationen habe die Knappheit dieser Ressource als Holzbremse wirken müssen. Theoretisch hätte Sombart dann recht, wenn er von einer geschlossenen integrierten Volkswirtschaft ausgehen könnte. Darin begrenzt bei gegebener Produktionstechnologie der knappe Produktionsfaktor, also das Angebot, die Expansion. Ist dieser knappe |
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DOI: | 10.2307/j.ctv2jfvjzs.4 |