Die Wechselkurspolitik der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB): Beispiel einer erfolgreichen Wechselkursbindung
Der Wechselkursmechanismus des Europäischen Währungssystems (EWS) war im Herbst 1992 wiederholt von krisenhaften Entwicklungen gekennzeichnet. Aber nicht nur EWS-Währungen waren von dieser Krise betroffen: Auch Schweden, Finnland und Norwegen waren gezwungen, den Ecu-peg aufzugeben. Wenngleich im bi...
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Format: | Buchkapitel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Der Wechselkursmechanismus des Europäischen Währungssystems (EWS) war im Herbst 1992 wiederholt von krisenhaften Entwicklungen gekennzeichnet. Aber nicht nur EWS-Währungen waren von dieser Krise betroffen: Auch Schweden, Finnland und Norwegen waren gezwungen, den Ecu-peg aufzugeben. Wenngleich im bisher umfassendsten Bericht über die internationalen Kapitalströme aus Anlaß und im Gefolge der Krise des EWS die Rolle Österreichs und des Schilling nicht explizit aufscheint (IMF 1993), so kann — zumindest aufgrund der österreichischen Zahlungsbilanzstatistiken — geschlossen werden, daß der österreichische Schilling von den Abwertungsspekulationen nicht erfaßt wurde. Im Gegenteil: Die aus strukturellen Gründen bis dahin durch Kapitalabflüsse gekennzeichnete langfristige Kapitalbilanz konnte 1992 während des vierten |
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DOI: | 10.2307/j.ctv28hj48d.5 |