Faire Verträge für gentechnisch basierte Versicherungen

Mit dem Aufkeimen gentechnischer Möglichkeiten bei der Ermittlung des Gesundheitszustands und der Gesundheitsrisiken von Menschen hat man sich in der Wirtschaftswissenschaft vertieft mit den ökonomischen und versicherungstechnischen Effekten und Problemen von Gentests beschäftigt.¹ Im Mittelpunkt st...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: K. J. Bernhard Neumärker
Format: Buchkapitel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Mit dem Aufkeimen gentechnischer Möglichkeiten bei der Ermittlung des Gesundheitszustands und der Gesundheitsrisiken von Menschen hat man sich in der Wirtschaftswissenschaft vertieft mit den ökonomischen und versicherungstechnischen Effekten und Problemen von Gentests beschäftigt.¹ Im Mittelpunkt steht dabei die Auflösung von Moral Hazard- und Adverse Selection-Anreizen, die Unvollkommenheiten auf Versicherungsmärkten und Staatsinterventionen bei versagenden Versicherungsmärkten bedingen. Gentests können verhindern, daß Krankheitsbilder, die sich dem Versicherten vor oder nach Vertragsabschluß offenbaren, durch strategisches Verhalten nicht einseitig zu Lasten der Versicherungen mißbraucht werden und daß sich Personen, deren gesundheitliche Grunddispositionen gute Risiken in sich tragen, durch entsprechend spezifizierte Versicherungsverträge ins Versicherungswesen einbinden lassen.
DOI:10.2307/j.ctv1q6b7m6.11