Kritische Gesellschaftsbeobachtung in der Nachkriegsgeschichte deutscher Politikwissenschaft

Mit dem vorgegebenen Begriff einer „kritischen Gesellschaftsbeobachtung“ – so intuitiv er auch zunächst den Charakter von Kurt Lenks wissenschaftlicher Arbeit zu treffen scheint – ist eher ein Problem aufgeworfen, als eine wissenschaftliche Praxis angemessen erfasst. Zwar hat uns der große Soziologe...

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Greven, Michael Th
Format: Buchkapitel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Mit dem vorgegebenen Begriff einer „kritischen Gesellschaftsbeobachtung“ – so intuitiv er auch zunächst den Charakter von Kurt Lenks wissenschaftlicher Arbeit zu treffen scheint – ist eher ein Problem aufgeworfen, als eine wissenschaftliche Praxis angemessen erfasst. Zwar hat uns der große Soziologe Luhmann zu lehren versucht, dass alle Wissenschaft mit einer „Beobachtung“ und die wiederum mit einer „Unterscheidung“ beginnt (Luhmann 1990)¹ – aber man kann an seinem monumentalen Werk nun auch studieren, dass die bloße Kombination von „Beobachtung“ und „Unterscheidung“, wenn es dabei bleibt, niemals zur Kritik führt, dass bei aller filigranen Konstruktion eines Systems von Systemen es dann letztlich bei
DOI:10.14361/transcript.9783839415900.13