Der „gender pay gap“ – eine Frage des Humankapitals?
Der gender pay gap, der Verdienstunterschied zwischen Männern und Frauen, ist ein in letzter Zeit viel diskutiertes Phänomen. So ergibt eine aktuelle Untersuchung, dass vollzeitbeschäftigte Frauen in Deutschland 2008 im Durchschnitt 23% weniger verdienten als vollzeitbeschäftigte Männer (vgl. Ziegle...
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Format: | Buchkapitel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Der gender pay gap, der Verdienstunterschied zwischen Männern und Frauen, ist ein in letzter Zeit viel diskutiertes Phänomen. So ergibt eine aktuelle Untersuchung, dass vollzeitbeschäftigte Frauen in Deutschland 2008 im Durchschnitt 23% weniger verdienten als vollzeitbeschäftigte Männer (vgl. Ziegler/Gartner/Tondorf 2010, S. 1). Diese Differenz gilt für den Durchschnitt aller Erwerbstätigen, weshalb zunächst gegen eine Skandalisierung eingewendet werden kann, dass Männer und Frauen ja nicht durchweg die gleichen Tätigkeiten ausüben und sich zudem auf unterschiedlichen Qualifikationsstufen befinden könnten. Immer wieder wird in diesem Zusammenhang auf (Aus-) Bildungsunterschiede rekurriert. Hier setzt die humankapitaltheoretische Argumentation an, die in diesem Beitrag diskutiert werden soll. |
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DOI: | 10.2307/j.ctvm201mb.7 |