Weiblicher Ethnosexismus: Frauen als Produzentinnen und Adressatinnen sexistischer Rassismen in der Flüchtlingshilfe
In Anlehnung an Dietze (2016), die nachzeichnet, wie im Nachgang der Kölner Silvesternacht 2015 der „Rape-Fugee“ konstruiert wurde, als männlicher, muslimischer Flüchtling, der eine Gefahr für Frauen darstellt,¹ möchte ich in diesem Beitrag die Konstruktion der weiblichen Geflüchteten der jüngsten E...
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Format: | Buchkapitel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | In Anlehnung an Dietze (2016), die nachzeichnet, wie im Nachgang der Kölner Silvesternacht 2015 der „Rape-Fugee“ konstruiert wurde, als männlicher, muslimischer Flüchtling, der eine Gefahr für Frauen darstellt,¹ möchte ich in diesem Beitrag die Konstruktion der weiblichen Geflüchteten der jüngsten Einwanderungswelle theoretisch und empirisch aufarbeiten.
Mit der Fokussierung auf die gender-Perspektive wird das Geschlecht als eine soziale Konstruktion anvisiert, die in Verbindung mit Zuschreibungen als Struktur-und Differenzkategorie die soziale Positionierung von Individuen bestimmt. Das soziale Geschlecht strukturiert danach in bestimmter Weise Lebensläufe entlang sozialer Hierarchien, worin sich auch andere Differenzkategorien im Sinne der Intersektionalität gegenseitig überschneiden (vgl. Hill Collins 2000) |
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DOI: | 10.2307/j.ctv12sdvx8.17 |