Sandwiches mit riesigem Magnetwiderstand: Magnetoelektronische Bauelemente
Magnetoresistive Bauelemente verändern in einem äußeren Magnetfeld ihren elektrischen Widerstand. Zwei Effekte ermöglichen in solchen Dünnschicht-Sandwiches sehr hohe Widerstandsänderungen und damit große Empfindlichkeiten: der Riesenmagnetwiderstand (GMR) und der Tunnelmagnetwiderstand (TMR). In be...
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Veröffentlicht in: | Physik in unserer Zeit 2002-09, Vol.33 (5), p.210-216 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Magnetoresistive Bauelemente verändern in einem äußeren Magnetfeld ihren elektrischen Widerstand. Zwei Effekte ermöglichen in solchen Dünnschicht-Sandwiches sehr hohe Widerstandsänderungen und damit große Empfindlichkeiten: der Riesenmagnetwiderstand (GMR) und der Tunnelmagnetwiderstand (TMR). In beiden Fällen schaltet das Magnetfeld die Magnetisierung einer weichmagnetischen Sensorschicht relativ zu der einer hartmagnetischen Referenzschicht um. Es ändert so den elektrischen Widerstand des Systems. GMR-Systeme variieren ihren Magnetwiderstand um bis zu 20 %, TMR-Systeme bis zu 50 %. Das liegt gut eine Größenordnung über den älteren, einschichtigen Permalloy-Systemen. GMR-Systeme sind bereits in Leseköpfen von Festplatten etabliert. Beide Effekte könnten Speicherchips und Sensortechnik revolutionieren. (Orig.). |
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ISSN: | 0031-9252 1521-3943 |
DOI: | 10.1002/1521-3943(200209)33:5<210::AID-PIUZ210>3.0.CO;2-C |