Ein Schreiben des Selbst am Leitfaden der Musik. : F. C. Delius' ,,Zukunft der Schönheit
Abstract Musik ist in der Lage, Vergessenes wieder in Erinnerung zu rufen - der Artikel macht sich auf die Suche nach dem literarischen Ursprung dieser Annahme, die gegenwärtig in Psychologie und Populärwissenschaft Konjunktur hat. Nach Ausführungen zur literarischen Romantik und zur Intermedialität...
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Veröffentlicht in: | Zeitschrift fuÌr Germanistik 2021-01, Vol.31 (2), p.110-124 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Abstract Musik ist in der Lage, Vergessenes wieder in Erinnerung zu rufen - der Artikel macht sich auf die Suche nach dem literarischen Ursprung dieser Annahme, die gegenwärtig in Psychologie und Populärwissenschaft Konjunktur hat. Nach Ausführungen zur
literarischen Romantik und zur Intermedialitätstheorie konzentriert er sich auf Friedrich Christian Delius' autobiographischen Roman Die Zukunft der Schönheit (2018), um an ihm das Schreiben des Selbst am Leitfaden der Musik zu untersuchen - einer erinnerten/erzählten
Musik, die Erinnerungen wachruft, die ihrerseits erzählt werden wollen.Music is able to evoke memories long forgotten - this article takes a closer look at the literary dimensions of this assumption that is currently receiving a great deal of attention in psychology and popular
science. After reflecting on literary romanticism and theories of intermediality, it focuses on Friedrich Christian Delius' novel Die Zukunft der Schönheit (2018). Based on this book, the connection of music, memory, and literature is examined systematically, by reading it,
on the one hand, as a multi-layered structure of evocations and in the tradition of literary inspiration myths, and, on the other, by examining how the literary text speaks about music and itself becomes ,musicalized'. |
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ISSN: | 0323-7982 |
DOI: | 10.3726/92169_110 |