Jelängerjelieber. Mehr-als-menschliche Freundschaftskonzeptionen in Bettina von Arnims Die Günderode und Karoline von Günderrodes Wandel und Treue

Abstract Der Beitrag untersucht Freundschaftskonzepte in Bettina von Arnims Die Günderode (1840) und Karoline von Günderrodes Wandel und Treue (1804). Er geht davon aus, dass beide Texte eine sozial konnotierte Beziehung an ihre Grenzen führen und Möglichkeiten bereithalten, diese zu überwinden. Dab...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Literatur für Leser 2024-01, Vol.47 (1), p.19-32
1. Verfasser: Schorz, Elena
Format: Artikel
Sprache:eng
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Beschreibung
Zusammenfassung:Abstract Der Beitrag untersucht Freundschaftskonzepte in Bettina von Arnims Die Günderode (1840) und Karoline von Günderrodes Wandel und Treue (1804). Er geht davon aus, dass beide Texte eine sozial konnotierte Beziehung an ihre Grenzen führen und Möglichkeiten bereithalten, diese zu überwinden. Dabei wird Freundschaft als ökologisches Prinzip reflektiert, indem Pflanzen sowohl floriographisch als auch atmosphärologisch in die Betrachtung einbezogen werden. An Arnims Text wird gezeigt, dass Pflanzen nicht nur symbolisch die Freundschaft der Figuren prägen, sondern auch auf die Freundschaftsprinzipien eines konstanten Wandels und einer fundamentalen Treue hinweisen, die ökologische Prozesse und Naturphilosophie verbinden. Die Prinzipien Wandel und Treue werden dann auch als zentrale Themen von Günderrodes Gedicht ausgewiesen, das im Dialog zweier Blumen ein Verständnis von Liebe verhandelt und als Entgrenzung der Freundschaft betrachtet wird.
ISSN:0343-1657
DOI:10.3726/lfl.2024.01.02