Diese Stadt ist [...] häßlich über alle Maßen." Heinrich Heines intertextuelle Dekonstruktion des Mythos Italien

Abstract Der Aufsatz untersucht Heines intertextuelles Verfahren, mit welchem er in seiner Italienreise das von Goethe geprägte und von den Romantiker:innen tradierte Bild von Italien als Arkadien dekonstruiert und an dieser Stelle ein gänzlich unästhetisches, konträres Italienbild setzt. In der Ana...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Literatur für Leser 2024-01, Vol.47 (1), p.1-17
1. Verfasser: Lotterer, Lea
Format: Artikel
Sprache:eng
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Beschreibung
Zusammenfassung:Abstract Der Aufsatz untersucht Heines intertextuelles Verfahren, mit welchem er in seiner Italienreise das von Goethe geprägte und von den Romantiker:innen tradierte Bild von Italien als Arkadien dekonstruiert und an dieser Stelle ein gänzlich unästhetisches, konträres Italienbild setzt. In der Analyse findet sowohl die Persiflage der Gattung ,Italienreise' Beachtung als auch Heines versteckte, im Italienbild getarnte Kritik am Deutschland der Restaurationszeit. Sie zeigt auf, wie Heine die Gattungskonventionen umschreibt und in diesem Zuge seine Doppelkritik an Literaturbetrieb und politischer Situation in Deutschland anbringt.
ISSN:0343-1657
DOI:10.3726/lfl.2024.01.01