Über Schwarze Pädagogik, Sozialdisziplinierung und strukturelle Gewalt - Erfahrungen aus dem Arbeitsamt
Dieser Beitrag richtet sich nicht gegen die Beschäftigten in den Arbeitsagenturen. Die meisten von ihnen verrichten ihre Arbeit mit Sorgfalt und Empathie. Manche stehen selbst in prekären, zeitlich befristeten Arbeitsverhältnissen, von der eigenen Arbeitslosigkeit oft nur eine Schreibtischbreite ent...
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Veröffentlicht in: | Jahrbuch für Pädagogik 2008-01 (1), p.27-39 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Dieser Beitrag richtet sich nicht gegen die Beschäftigten in den Arbeitsagenturen. Die meisten von ihnen verrichten ihre Arbeit mit Sorgfalt und Empathie. Manche stehen selbst in prekären, zeitlich befristeten Arbeitsverhältnissen, von der eigenen Arbeitslosigkeit oft
nur eine Schreibtischbreite entfernt. Der Platz vor oder hinter dem Schreibtisch ist lebensgeschichtlich längst nicht mehr kalkulierbar. Einige wissen das. Mit dem Beitrag wird vielmehr versucht, unter dem Thema des Jahrbuchs den subtilen Wirkungen der Institution, die Arbeitslosigkeit
verwaltet, nachzugehen. Ich beziehe mich dabei vor allem auf eigene Erfahrungen, Beobachtungen und Aufzeichnungen, nicht ohne mir der Risiken eines solchen Vorgehens bewusst zu sein - der Preisgabe von Persönlichem, der Gefahr von Subjektivismus oder methodischer Einseitigkeit. |
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ISSN: | 0941-1461 |
DOI: | 10.3726/57639_27 |