Synthese von konjugierten Linolsäureisomeren und deren Derivaten
Im Rahmen dieser Arbeit konnten verschiedene als bioaktiv postulierte Verbindungen synthetisiert werden. Das erste Kapitel der Arbeit beschäftigt sich mit den Synthesen von konjugierten Linolsäureisomeren (CLA). Diese Verbindungsklasse umfasst Stellungs- und Positionsisomere der Linolsäure mit konju...
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Format: | Dissertation |
Sprache: | ger |
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Zusammenfassung: | Im Rahmen dieser Arbeit konnten verschiedene als bioaktiv postulierte Verbindungen synthetisiert werden. Das erste Kapitel der Arbeit beschäftigt sich mit den Synthesen von konjugierten Linolsäureisomeren (CLA). Diese Verbindungsklasse umfasst Stellungs- und Positionsisomere der Linolsäure mit konjugiertem Doppelbindungssystem. CLA sind natürlicherweise in Milch, Milcherzeugnissen, sowie in Fleisch und Fleischerzeugnissen von Wiederkäuern zu finden. Hauptisomer ist 9Z,11E-Octadecadiensäure. Aus ernährungsphysiologischer Sicht besteht besonderes Interesse an CLA, da in Tierversuchen gezeigt werden konnte, dass sie wachstumsfördernde, antiartherogene, antidiabetische und auch antikanzerogene Eigenschaften besitzen. Bei den in der Literatur bereits beschriebene Synthesen von Einzelisomeren handelt es sich meistens um im ersten Schritt ungerichtete Isomerisierungsreaktionen denen eine aufwendige Reinigung folgt. Zur Durchführung von Biotests (Fütterungsversuchen) reichen jedoch die Reinheiten der auf diesem Wege gewinnbaren Substanzen und die erreichten Mengen nicht aus. Daher eignen sich die vorgestellten Synthesen für diese Fragestellung nicht. Aus diesem Grund sollten die Isomere selektiv auf chemischem Weg synthetisiert werden. Die im nächsten Abschnitt beschriebenen literaturbekannten Synthesestrategien für Verbindungen mit einem konjugierten Doppelbindungssystem bilden die Grundlage für die eigenen Synthesestrategien. Des weiteren wird auf verschiedene Fragestellungen, wie die selektive Hydrierung von Dreifachbindungen, die Synthese von Vinylhalogeniden und die Oxidation von Alkoholfunktionen näher eingegangen. Unter Berücksichtigung dieser Kenntnisse werden verschiedene Synthesewege erarbeitet und vorgestellt. Hierbei handelt es sich zum einen um eine Methode, die von einer Ausgangsverbindung mit bereits existierendem Diensystem ausgeht. Diese erste Methode liefert für EE-konfigurierte Isomere gute stereoselektive Reinheiten bei guten Ausbeuten. Ein zweiter entwickelter Syntheseweg verläuft über ein Enin als Zwischenstufe. Hierbei konnten ebenfalls gute Ausbeuten erzielt werden, allerdings liegt die Stereoselektivität bei der Alkinkupplung mit 80 % deutlich unter der gewünschten Reinheit. Auf diesem Syntheseweg wurde auch ein 13C markiertes Isomer hergestellt. Eine Synthesestrategie, durch die alle vier verschiedenen Stereoisomere zugänglich sind, ist die Suzuki-Kupplung. Die auf diesem Weg dargestellten Isomere liefern bei guter Ausbeute hohe stereoche |
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