Der Einfluß von Kofaktoren auf das Ergebnis der Constraint-Induced Movement Therapie

Einleitung Constraint induced movement Therapie (CIMT) führt zu permanenter, motorischer Funktionsverbesserung bei chronischen Schlaganfallpatienten. Jedoch wurde der Einfluß von spezifischen Kriterien auf das Ergebnis der CIMT bislang nicht evaluiert. Insbesondere ist unklar, ob Patienten mit hämor...

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1. Verfasser: Hobbeling, Verena
Format: Dissertation
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Einleitung Constraint induced movement Therapie (CIMT) führt zu permanenter, motorischer Funktionsverbesserung bei chronischen Schlaganfallpatienten. Jedoch wurde der Einfluß von spezifischen Kriterien auf das Ergebnis der CIMT bislang nicht evaluiert. Insbesondere ist unklar, ob Patienten mit hämorrhagischer und ischämischer Insultgenese in demselben Ausmaß von der CIMT profitieren und ob auch Patienten mit hohem, funktionellen Ausgangsstatus weitere Verbesserungen erzielen können. Methoden 26 mäßig behinderte, chronische Schlaganfallpatienten (15 Männer, Durchschnittsalter 59 Jahre) wurden über einen Zeitraum von 2 Wochen mit der CIMT behandelt, indem der nicht betroffene Arm während 90% der Wachstunden in einer Handschiene immobilisiert und der betroffene Arm mit der Shaping Technik trainiert wurde. Zur Erfassung des motorischen Funktionsstatus im Alltag haben wir den Motor Activity Log (MAL) angewendet. Die klinische Verbesserungen haben wir mit Hilfe des Wolf Motor Function Test, Nine Hole Peg Test and Frenchay Arm Test evaluiert. Die Testung wurde vor (prä) und nach (post) der Therapie, sowie 6 Monate später (follow up) durchgeführt Wir haben 12 Kofaktoren untersucht: Geschlecht, Alter, Chronizität, Aphasie, motorischer (Muskelkraft/tonus und Bewegungsausmaß) und sensibler Status, sensorisch evozierte Potentiale (SEPs), bisheriger Therapieumfang, Dauer der stationär durchgeführten Rehabilitation, ein MAL-Wert kleiner/größer 2,5, betroffene Hemisphäre und Ätiopathogenese. Die statistische Auswertung wurde mit SPSS 11.0 unter Anwendung des nichtparametrischen Wilcoxon und Mann-Whitney U Tests, sowie der Korrelationsanalyse nach Spearman durchgeführt. Ergebnisse In der mit dem Wilcoxon Test durchgeführte Gesamtauswertung waren die Ergebnisverbesserungen hochsignifikant (p