Reifung von Proben beeinflusst die Effizienz der Kernpolarisation

Mischungen von Wasser und Glycerin sind populäre Matrizen für die Tieftemperaturspektroskopie verglaster Proben. Allerdings besitzen solche Mischungen konterintuitive Eigenschaften, wie spontane Nanophasenseparation in Lösungen, die makroskopisch homogen scheinen. Wir zeigen hier, dass solche Phänom...

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Veröffentlicht in:Angewandte Chemie 2018-04, Vol.130 (18), p.5267-5271
Hauptverfasser: Weber, Emmanuelle M. M., Sicoli, Giuseppe, Vezin, Hervé, Frébourg, Ghislaine, Abergel, Daniel, Bodenhausen, Geoffrey, Kurzbach, Dennis
Format: Artikel
Sprache:eng ; ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Mischungen von Wasser und Glycerin sind populäre Matrizen für die Tieftemperaturspektroskopie verglaster Proben. Allerdings besitzen solche Mischungen konterintuitive Eigenschaften, wie spontane Nanophasenseparation in Lösungen, die makroskopisch homogen scheinen. Wir zeigen hier, dass solche Phänomene die Effizienz der dynamischen Kernpolarisation stark beeinflussen können, durch Fluktuation der lokalen Konzentration der Polarisationsmittel (Radikale) um bis zu 20 %. Spontane Nanophasenseparationen, die auf Zeitskalen von 30–60 min stattfinden, resultieren in lokalen wasserreichen Einschlüssen mit erhöhter Radikalkonzentration. Solche Phänomene wurden für die drei häufigen Polarisationsmittel TEMPOL, AMUPol und Trityl beobachtet.
ISSN:0044-8249
1521-3757
DOI:10.1002/ange.201800493