Undominated investment strategies under radical uncertainty
Eine erhebliche Anzahl an Personen hält keine Aktien oder andere Finanzprodukte, was aufgrund der Tatsache, dass laut Portfolio Theorie eine weitgehende Diversifikation als vorteilhaft gilt, oft als Rätsel bezeichnet wird. Das "no-trade interval" von Dow und Werlang(1992) behandelte erstma...
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Format: | Dissertation |
Sprache: | eng |
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Zusammenfassung: | Eine erhebliche Anzahl an Personen hält keine Aktien oder andere Finanzprodukte, was aufgrund der Tatsache, dass laut Portfolio Theorie eine weitgehende Diversifikation als vorteilhaft gilt, oft als Rätsel bezeichnet wird. Das "no-trade interval" von Dow und Werlang(1992) behandelte erstmals Unsicherheitsaversion als Erklärung für den ausbleibenden Handel. Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit der Frage, unter welchen Umständen es für einen Erwartungsnutzenmaximiererin, welche Situationen in denen objektive Wahrscheinlichkeiten bekannt sind, gegenüber Situationen in denen keinen objektiven Wahrscheinlichkeiten bekannt sind bevorzugt, rational sein kann, ein Asset weder zu kaufen noch zu verkaufen. Aufbauend auf dem Model von Dow und Werlang(1992) muss eine unsicherheitsaverse Investorin, anhand eines ihr präsentierten Preises entscheiden, ob sie kauft, verkauft oder das Asset nicht handelt. Es werden zwei Fälle behandelt. Im ersten Fall ist die Wahrscheinlichkeitsverteilung des Preises bekannt und nur der zukünftige Preis des Assets ist unsicher, dabei wird eine "cut-off" Strategie beschrieben, welche dominant gegenüber der Nichthandelsstrategie ist. Im zweiten Fall sind sowohl die Wahrscheinlichkeitsverteilung des jetzigen Preises als auch des zukünftigen Preises unbekannt. Unter radikaler Unsicherheit und friktionslosen Märkten wird gezeigt, auf Basis welcher subjektiven Wahrscheinlichkeit die Agentin entscheidet, wenn sie das Asset nicht handelt.
A considerable number of people do not hold stocks or other financial assets. From the perspective of conventional portfolio theory, this is a puzzling fact since a wide dispersion of wealth is commonly considered to be an advantage. The “no-trade interval” of Dow and Werlang (1992) introduced uncertainty aversion as a driving force and reason behind non-trading behaviour. This Master’s thesis deals with the question of under which circumstances it can be rational for an expected utility maximizer, who might prefer situations where objective probabilities are known over situations where objective probabilities are unknown, neither to buy an asset nor to sell it short. Building on Dow and Werlang’s (1992) model, the (uncertainty averse) investor has to decide on whether to buy an asset, or to sell it short, or not to trade it, based on a price presented to them. In this thesis, two cases are analysed. In the first, the decision maker has information about the distribution of the price, but is uncertain about t |
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